Das Hundebett – Der Rückzugsort für Ihren Vierbeiner

Welches Hundebett ist für meinen Hund geeignet?

Welches Hundebett für ihren Liebling am besten ist, lässt sich pauschal natürlich nicht beantworten. Jeder Hund ist anders. So benötigt beispielsweise eine Dogge allein aus Platzgründen ein anderes Hundebett, als ein Chihuahua. Auch der Gesundheitszustand Ihres Hundes spielt bei der Wahl des richtigen Hundebetts eine Rolle. Mittlerweile gibt es diverse Anbieter, die sich auf die Herstellung orthopädischer-Hundebetten spezialisiert haben. Diese sind insbesondere dann empfehlenswert, wenn Ihr Hunde unter Arthrose oder anderen Erkrankungen leidet, die den Bewegungsapparat betreffen.

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Darauf sollten Sie beim Kauf eines Hundebetts achten

Die Größe des Hundebetts

Wenn Sie vorhaben, Ihrem Liebling ein Hundebett zu kaufen, spielt in erster Linie natürlich die richtige Größe eine Rolle. Schließlich wird Ihr Hund wenig von seinem neuen Schlafplatz haben, wenn dieser zu klein für ihn ist. Um den Größenunterschieden gerecht zu werden, können Sie zwischen Hundebetten in den verschiedensten Größen wählen. Die kleinesten Hundebetten sind oftmals nur unwesentlich größer als ein Kissen. Größere Hundebetten hingegen können auch 1,5 Meter lang und 1 Meter breit sein. Ein Hundebett sollte mindestens so lang sein, wie der Abstand zwischen Stirn und Schwanzansatz Ihres Hundes. Die richtige Breite hat das Körbchen, wenn es etwas breiter ist als die Widerristhöhe Ihres Vierbeiners.

Das richtige Material

Die unterschiedlichen Materialien von Hundekörbchen

Hundebetten werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. So findet sich für alle Ansprüche und für jeden Hund der richtige Schlafplatz.

Hundebett aus Ratten/Korb

Klassische Hundekörbe aus Rattan werden heutzutage maschinell gefertigt und sind dementsprechend günstig. Rattan-Körbchen lassen sich bei Verschmutzungen schnell abwischen, brauchen jedoch eine Zeit, bis sie wieder getrocknet sind. Rattankörbe treffen den Geschmack vieler Hundehalter und lassen sich, ohne aufzufallen in den Wohnraum integrieren. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie bei jeder Bewegung ihres Hundes knarzen. Außerdem müssen Sie Korbwaren sehr gut polstern, damit ihr Hund es schön weich hat.

Hundebett aus Kunststoff

Hundebetten aus Kunststoff schonen den Geldbeutel und sind in den verschiedensten Farben zu kaufen. Da Sie sehr leicht sind, lassen sie sich leicht transportieren und beispielsweise mit in den Urlaub nehmen. In der Regel haben Kunststoffbetten eine Wannenähnliche Form mit einem hohen Rand, so dass sich viele Hunde darin sicher fühlen. Hundebetten aus Kunststoff lassen sich auch bei stärkeren Verschmutzungen schnell und einfach auswaschen oder aussaugen – Eine Eigenschaft, die sich insbesondere bei langhaarigen Hunden bezahlt macht -. Rein optisch machen Kunststoffbetten wenig her, so dass sie oftmals nur für den Außenbereich genutzt werden. Zudem wird das Material mit der Zeit spröde und brüchig. Die Lebenszeit von Hundebetten ist Kunststoff ist also zeitlich begrenzt.

Hundebett aus Kunstleder

Kunstlederbetten für Hunde lassen sich feucht abwischen. Da Flüssigkeiten nicht einsickern können, sind Hundebetten aus Kunstleder auch für inkontinente Vierbeiner und Welpen geeignet. Nachteilig ist jedoch, dass das Material schnell zerkratzt, wenn der Hund auf der Suche nach der richtigen Schlafposition darin herumscharrt. Einige Hunde lehnen Betten aus Kunstleder ab, weil sie eher kalt sind – was im Sommer ein Vorteil ist -. Diesem Umstand können Sie allerdings mit einigen weichen Decken Abhilfe schaffen. Hundebetten aus Kunstleder sehen sehr edel und schick aus und lassen sich so auch in modern eingerichtete Wohnungen integrieren.

Tipp: Etwas teurer aber dafür auch hochwertiger sind Hundebetten aus echtem Leder

Hundebett aus Holz

Hundebetten aus Holz haben den Vorteil, dass sie sehr langlebig sind. Aufgrund des enormen Gewichts und der Tatsache, dass sich Holzbetten relativ schwer wieder reinigen lassen nehmen viele Hundehalter Abstand von entsprechenden Betten.

Hundebett aus Stoff

Hundebetten aus Stoff sind äußerst leicht und somit gut zu transportieren. Auch die Reinigung ist unproblematisch, da die meisten Stoffbetten Waschmaschinengeeignet sind. Das ist auch unbedingt notwendig, da sich in den Fasern schnell Krümel, Staub und Schmutz ansammeln. Besonders robust sind Hundebetten mit einem Nylonbezug. Für inkontinente Hunde sind Stoffbetten eher ungeeignet, da sie relativ lange brauchen, bis sie wieder trocken sind und man den Geruch nur schwer wieder los wird.

Hundebetten für spezielle Bedürfnisse

Hundebett für Vierbeiner mit Gelenkproblemen

Insbesondere ältere Hunde größerer Rassen leiden im Alter häufig unter Arthrose oder haben andere gesundheitliche Probleme, die den Bewegungsapparat betreffen. Aus diesem Grund kann es durchaus sinnvoll sein, sich für ein orthopädisches Hundebett zu entscheiden, wenn Ihr Hund entsprechende Probleme hat. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hundebetten verfügen orthopädische Hundebetten über eine spezielle Füllung aus Schaumstoff und Viscose, die sich dem Körper des Hundes anpasst und so die Wirbelsäule und die Gelenke entlastet. Viele Hundesenioren nehmen ein solches Bett dankend an. Dennoch sollten Sie ihren Hund natürlich nicht zwingen sein Bett zu benutzen. Wie wir Menschen auch sind alle Hunde unterschiedlich, so dass es durchaus sein kann, dass Ihr Hund ein Bett ablehnt, dass ein anderer am liebsten gar nicht mehr verlassen würde.

Hundebett für Welpen

Wenn ein Welpe bei Ihnen einzieht, sollte das Bett auf jeden Fall einiges aushalten können. Da Welpen nicht nur sehr viel schlafen, sondern auch gerne Ihre Zähne ausprobieren, ist es ratsam sich für ein Hundebett zu entscheiden, das günstig und robust ist. Für einen Welpen empfehlen wir Ihnen ein Hundebett aus Kunststoff zu kaufen. Dies hält zum einen den Beißattacken Ihres Welpen statt und lässt sich zudem leicht und gründlich reinigen sollte Ihrem Liebling mal ein Missgeschick passieren. Ebenfalls günstig aber für einen Welpen eher ungeeignet ist ein Hundebett aus Korb. Solche Betten werden mit Vorliebe angenagt und können splittern, so dass stets ein Verletzungsrisiko für Ihren Hund besteht.

So finden Sie das richtige Hundebett

• Achten Sie darauf, dass Ihr Hund sich in seinem neuen Körbchen komplett ausstrecken kann
• Wählen Sie ein Hundebett das gut gepolstert ist
• Lässt sich das Hundebett beziehungsweise der Bezug waschen
• Kann man das Hundebett gut transportieren
• Ist das Körbchen gut verarbeitet
• Passt der neue Schlafplatz zur Optik Ihrer Inneneinrichtung
• Ist das Bett frei von Schadstoffen (Gibt es Gütesiegel oder Herkunftszertifikate?!?)

Achtung: Einige Hunde mögen es nicht, wenn Ihr Schlafplatz zu groß ist, da sie sich dann nicht mehr so geborgen fühlen.

Der richtige Platz für ein Hundebett

Damit Ihr Hund sich in seinem Hundebett wohlfühlen kann, muss dieses nicht nur weich sein und die richtige Größe haben. Wichtig ist auch der richtige Platz für den Schlafplatz Ihres Vierbeiners.

Wir haben Ihnen die Faktoren zusammengefasst, die bei der Wahl des richtigen Standorts eine Rolle spielen!

Das sollten Sie bei der Wahl des richtigen Standorts beachten:

• Zugluft ist nicht nur für Menschen ungesund, sondern kann auch bei Hunden eine Erkältung auslösen.
• Mitten im Raum sollte das Hundebett nicht positioniert werden. Hunde brauchen einen Rückzugsort, an dem Sie ungestört sind.
• Neben der Heizung. Trockene Heizungsluft ist schlecht für die Atemwege Ihres Hundes.
• Ein ruhiger Ort, von dem aus Ihr Liebling dennoch alles beobachten kann und bestenfalls noch in Ihrer Nähe ist, ist gut geeignet für das Hundebett.

Tipp: Viele Hundehalter haben in mehreren Räumen Ihrer Wohnung ein Hundebett stehen. So kann Ihr Hund Ihnen folgen, wenn Sie den Raum wechseln.

Was kostet ein Hundebett?

Der Preis eines Hundebetts hängt stark vom Hersteller, der Größe und den verwendeten Materialien ab. Während ein einfaches Hundebett schon ab 30€ zu haben ist, kosten orthopädische Hundebetten ein Vielfaches dessen.

Tipp: Basteln Sie Ihrem Vierbeiner doch ein Hundebett. Eine Anleitung zum Eigenbau finden Sie hier.