Die FCI-Gruppe 4 umfasst die Dachshunde. Umgangssprachlich bezeichnet man die Dachshunde auch als Teckel oder Dackel. Dachshunde kommen in unterschiedlichen Haararten und Größen vor. Insgesamt differenziert man zwischen neun Variationen des Dackels, die sich folgendermaßen voneinander unterscheiden.
Dachshunde
Bezüglich der Größe unterscheidet man zwischen dem Kaninchendackel, dem Zwergdackel und dem „Normalschlag“. Dabei liegen die Unterschiede lediglich im Gewicht sowie im Brustumfang nicht aber im – für Dachshunde typischen – Körperbau. Der Kaninchendackel ist mit einem Gewicht von bis zu 4 Kilogramm und einem Brustumfang von ungefähr 30 Zentimetern der kleinste Dachshund. Der Zwergdackel ist mit einem Gewicht von bis zu 5 Kilogramm und einem Brustumfang von etwa 35 Zentimetern nur unwesentlich größer. Beim Normalschlag des Dackels beträgt das Gewicht bis zu 9 Kilogramm und der Brustumfang liegt über 35 Zentimetern. Allgemein lässt sich sagen, die Rüden bei allen Variationen etwas größer sind, als die Hündinnen.
Wegen des unterschiedlichen Fells werden Dachshunde darüber hinaus in Kurzhaardackel, Langhaardackel und Rauhaardackel unterteilt. Da die Größe und die Beschaffenheit des Fells in keiner Abhängigkeit zueinanderstehen, ergeben sich neun Dackelarten.
Dachshunde – Zuchtziele und ursprüngliche Einsatzgebiete
Dachshunde gibt es bereits seit dem frühen Mittelalter. Wie die Bracken, von denen die Dachshunde ursprünglich abstammen, wurden sie ursprünglich zur Jagd gezüchtet. Ihre Aufgabe war es verstecktes oder verletztes Wild aufzuspüren und dieses zu verfolgen. Auch zur Jagd auf Füchse, Dachse oder Hasen wurden (und werden) Dackel eingesetzt. Aufgrund Ihrer geringen Größe können Sie dem Wild problemlos in den Bau folgen. Flink und wendig wie Dachshunde sind können sie es ohne weiteres mit ihrer Beute aufnehmen. Um möglichst zuverlässige und effektive Jagdbegleiter zu erhalten achtete man darauf, nur Hunde zur Zucht zuzulassen, die mutig, wesensfest und ihrem Menschen gegenüber freundlich eingestellt waren.
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