“Darf mein Hund Honig bekommen”? Ob Hunde Honig essen dürfen, in welchen Fällen Honig Hunden sogar helfen kann und worauf Sie achten müssen, wenn Sie Ihren Hund naschen lassen wollen verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Dürfen Hunde Honig essen?
Ist Honig gefährlich für Hunde?
Bei der Vergabe von vermeintlichen Leckerlis sollte man als Hundehalter grundsätzlich Vorsicht walten lassen. Vieles was uns Menschen gut tut – oder zumindest gut schmeckt -, bekommt unseren Hunden nicht und/oder kann sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
Auch bei Honig zögern viele Hundehalter. Aber es gibt eine Entwarnung: Hunde dürfen Honig essen.
Viele Hundehalter sind der Meinung, dass süßes generell schlecht für Hunde ist und verzichten daher auf die Vergabe von Honig.
Doch seien Sie unbesorgt! In geringen Dosen ist Honig unschädlich für Ihren Hund. Ganz im Gegenteil! Richtig angewandt hat Honig sogar gesundheitliche Vorteile. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Sie Ihrem Hund ausschließlich kaltgeschleuderten Honig geben, da dieser wesentlich bekömmlicher ist.
Besonders gut geeignet ist der aus Neuseeland stammende Manuka-Honig, dem eine heilende, antibiotische Wirkung nachgesagt wird.
Diese Inhaltsstoffe von Honig sind gesund für Hunde
Honig steckt voller gesunder Inhaltsstoffe die einen positiven Effekt auf die Gesundheit Ihres Hundes haben können.
Folgende Inhaltsstoffe sind unter anderem im Honig enthalten:
- Kalzium
- Eisen
- Zink
- Kupfer
- Vitamin C
- Riboflavin
- Thiamin
- Niacin
Anwendungsmöglichkeiten von Honig
Bei diesen Gesundheitsproblemen kann Honig Ihrem Hund helfen:
- Honig zur äußerlichen Anwendung bei Wunden oder Abschürfungen
- Bei Müdigkeitserscheinungen und Antriebslosigkeit
- Honig regt den Stoffwechsel Ihres Hundes an
- Honig hilft Ihrem Hund bei einer Erkältung
- als Mittel bei Appetitlosigkeit
- Bei Problemen mit dem Verdauungstrakt
Honig als Heilmittel bei Verletzungen oder Hautkrankheiten
Honig kann Ihrem Vierbeiner nicht nur als gesundes Leckerlie helfen. Auch bei der äußerlichen Anwendung hat Honig Vorteile. Die heilende Wirkung kommt besonders bei Wunden Ekzemen oder anderen Hauterkrankungen zum Tragen.
Das Naturheilmittel wirkt desinfizierend und hindert Bakterien daran, sich auszubreiten. Zudem trocknet Honig die Wunde aus, beschleunigt die Zellteilung und regt die Wundheilung an. Damit Ihr Hund sich den Honig nicht abschleckt, sollten Sie diesen kurz vor dem Spaziergang aufzutragen oder Ihren Hund nach der Anwendung eine Weile beschäftigen, so dass dieser nicht auf dumme Gedanken kommt.
Anwendung von Honig beim Hund
innere Anwendung:
Einen Löffel Honig wöchentlich kann Ihr Hund problemlos vertragen. Je nach Geschmack und Vorliebe kann Ihr Liebling seinen Honig entweder pur vom Löffel schlabbern oder Sie mischen diesen unter sein Futter. So kann Ihr Hund die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe des Honigs aufnehmen und von der positiven Wirkung profitieren.
äußere Anwendung:
Bei der äußerlichen Anwendung können Sie den Honig unverdünnt auf die Haut Ihres Hundes geben. Hierzu sollten Sie allerdings keinen handelsüblichen Honig sondern speziellen “Wundhonig” oder “Manuka-Honig” verwenden. Diesen erhalten Sie in der Apotheke oder im Internet.
Tipp: Wenn Sie sich Sorgen um die Zähne Ihres Hundes machen, können Sie ihm direkt nach der Portion Honig eine Mohrrübe geben.
Hat Honig irgendwelche Nebenwirkungen?
Wenn Sie Ihrem Hund Honig geben, müssen Sie keine Angst vor Begleiterscheinungen haben. Honig ist frei von jeglichen Nebenwirkungen.
Achtung: Hunde die jünger als 18 Monate sind, sollten keinen Honig bekommen, da er in diesem Alter einen negativen Effekt auf das Immunsystem haben kann.
Fazit
Dürfen Hunde Honig essen? Ja! Die heilende Wirkung von Honig ist seit Jahrhunderten bekannt. Auch bei Hunden kann Honig seine stärkende und kurierende Wirkung entfalten. Allerdings sollte Ihr Hund den Honig nicht direkt aus dem Glas bekommen. Ein Löffel täglich reicht vollkommen aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen und das Immunsystem zu stärken. Denken Sie beim nächsten Mal also ruhig auch an Ihren Vierbeiner, wenn Sie während des Frühstücks zum Honigglas greifen.