Verstopfungen beim Hund

Was ist eine Verstopfung beim Hund

Leidet ein Hund unter einer Verstopfung führt dies dazu, dass sich der Kot im Dickdarm ansammelt und dort eindickt. So ist es für den Betroffenen Vierbeiner oftmals unmöglich oder äußerst schmerzhaft Kot abzusetzen.

Verstopfungen beim Hund können sowohl akuter als auch chronischer Natur sein. Zu den möglichen Ursachen einer Verstopfung gehören unter anderem zu wenig Bewegung, Ernährungsfehler und Haltungsfehler.

In den meisten Fällen lässt sich eine Verstopfung beim Hund sehr gut behandeln. Es ist allerdings empfehlenswert bei entsprechenden Symptomen rechtzeitig zum Tierarzt zu fahren, um eine möglichst schnelle Genesung zu begünstigen.

Diese Symptome deuten auf eine Verstopfung beim Hund hin

Wenn Ihr Hund unter einer Verstopfung leidet, können Sie das am besten daran erkennen, dass Ihr Hund immer wieder erfolglos versucht Kotabzusetzen.

Sollte dennoch Kot kommen, handelt es sich meist um eine geringe Menge mit einer harten Konsistenz.

Auch austretender Schleim oder Blut kann auf eine Verstopfung beim Hund hindeuten. Dabei handelt es sich um den bei einigen Hunden auftretenden Pseudodurchfall. Zu den weiteren Symptomen einer Verstopfung beim Hund gehören Blähungen, Antriebslosigkeit, Bauchschmerzen und „Schlittenfahren“.

Wann Sollte Ich zum Tierarzt fahren?

Wenn Ihr Hund Symptome einer Verstopfung zeigt, sollten Sie nicht lange zögern und so schnell wie möglich zum Tierarzt fahren. Dieser kann Ihrem Hund in einem solchen Fall am besten helfen.

Nach einer ausgiebigen Untersuchung wird der Tierarzt zunächst versuchen die Ursache der Verstopfung zu beseitigen. Der weitere Behandlungsverlauf hängt dann davon ab, ob Ihr Hund unter einer akuten- oder chronischen Verstopfung leidet.

Behandlung einer akuten Verstopfung

Eine akute Verstopfung beim Hund wird vom Tierarzt meist durch ein abführendes Medikament behandelt. Doch auch ein Einlauf sowie eine temporäre Futterumstellung gehören zu den Behandlungsmöglichkeiten einer Verstopfung beim Hund.

Behandlung einer chronischen Verstopfung

Wenn Ihr Hund unter einer chronischen Verstopfung leidet, kann es sein, dass der Tierarzt zunächst versuchen wird, den Kot mithilfe eines Einlaufes aufzuweichen. Abführmittel können dem Hund das Absetzten des Kots zusätzlich erleichtern. In besonders schweren Fällen kann der Tierarzt den Kot auch mit speziellen Instrumenten aus dem Darm entfernen.

Tipp: Apfelessig kann Ihrem Hund bei Verdauungsproblemen helfen.

Mögliche Ursachen einer Verstopfung beim Hund

Die Ursachen einer Verstopfung beim Hund sind vielfältig. Folgende Faktoren gehören zu den potenziellen Auslösern einer Verstopfung:

• Flüssigkeitsmangel
• Haltungs- und Fütterungsfehler (beispielsweise zu wenig Auslauf oder zu viel Knochenfütterung)
• Aufnahme eines Fremdkörpers (Spielzeug, Fell o.ä)
• Stoffwechselerkrankungen (Zum Beispiel eine Fehlfunktion der Schilddrüse
• Abgeklemmter Darm infolge eines Tumors, einer vergrößerten Prostata oder einer Beckenfehlstellung
• Verringerte Bewegungsfähigkeit, ausgelöst durch eine Verletzung oder ein orthopädisches Problem
• Frakturen im Bereich des Beckens

So können Sie einer Verstopfung beim Hund vorbeugen

Um einer Verstopfung beim Hund vorzubeugen sollten Sie als Halter sicherstellen, dass Ihr Vierbeiner ausreichend Auslauf erhält. Auch eine ausgewogene Ernährung mit Ballaststoffen, sowie ausreichend Flüssigkeit sind wichtig, um einer Verstopfung vorzubeugen.

Außerdem können Sie dem Futter Ihres Lieblings Floh- und/oder Leinsamen hinzufügen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund keine Gegenstände aufnimmt und lassen Sie ihn nur unter Aufsicht mit seinem Spielzeug spielen.