Wahl des richtigen Hundefutters – gesunde Hundefutter und Fütterungsformen

Wer einen Hund hält, möchte diesen gesund ernähren. Ob bereits seit Jahren ein Hund Ihr treuer Begleiter ist oder ob Sie gerade Welpenzuwachs bekommen haben: Die Frage nach dem richtigen Hundefutter stellt sich jeder Hundebesitzer ein- oder mehrmals während des Hundelebens.

Die Auswahl an Hundefutter auf dem Markt ist groß. Zudem existieren verschiedene Fütterungsformen. Dies kann zu Unsicherheit bei der Hundefütterung führen. Für welche Form der Fütterung Sie sich entscheiden – wählen Sie ein qualitativ hochwertiges Hundefutter, das den Nährstoff- und Energiebedarf Ihres Hundes optimal deckt!

Warum ist die Wahl eines qualitativ hochwertigen Hundefutters wichtig ist

Ähnlich wie bei uns Menschen ist es auch beim Hund: Mit der Ernährung steht oder fällt die Gesundheit. Die richtige Ernährung unterstützt die Abwehrkräfte und die Vitalität Ihres Vierbeiners und kann sogar die Lebenserwartung erhöhen. Erhält der Hund dagegen eine unpassende oder gar ungesunde Ernährung, resultiert das nicht selten in Abgeschlagenheit, Verdauungsstörungen, Übergewicht oder Krankheiten.

Krankheiten, die aufgrund der Fütterung entstehen, entwickeln sich oft schleichend. Kleine Entzündungen im Körper bleiben unbemerkt. Werden sie chronisch, kommt es zum Beispiel zu Futtermittelunverträglichkeiten mit verminderter Nährstoffverwertung oder zu Allergien. Auch Erkrankungen des Bewegungsapparates, Nierenschäden, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen können aus einer falschen Fütterung resultieren. Chronische Zellschädigungen in den Organen gelten neben anderen Faktoren als Auslöser für Tumorerkrankungen.

Welches Hundefutter zu empfehlen?Wählen Sie für Ihren Hund ein Futter, das aus natürlichen Zutaten zusammengesetzt ist und auf künstliche Zusatzstoffe verzichtet. Chemische Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel sind häufig Trigger für Unverträglichkeitsreaktionen oder Allergien. Zudem sollte Ihr Hundefutter keine Zuckerzusätze enthalten. Eine artgerechte Hundeernährung besteht zu mindestens 70 % aus einer hochwertigen Proteinquelle wie Muskelfleisch und Innereien. Pflanzliche Bestandteile wie Gemüse oder Obst liefern zudem Fasern und Vitamine.

Getreidefrei muss ein Hundefutter nicht sein, wenn keine Getreideallergie vorliegt. Im Gegensatz zu Wölfen haben sich Hunde im Laufe der Domestizierung an stärkehaltige Diäten gewöhnt und können diese verwerten.

Auswahl der Fütterungsform – trocken, nass oder BARF

Hundefutter finden Sie in Ihren lokalen Fachgeschäften für Tierbedarf sowie online. Bevor Sie sich die verschiedenen Hundefuttermarken auf dem Markt wie Josera, Belcando oder Bosch anschauen, sollten Sie sich fragen, welche Fütterungsform Ihnen und Ihrem Vierbeiner zusagt. Fütterungsformen, mit denen Sie einen Hund vollumfänglich ernähren können, sind:

Trockenfütterung
– Nassfütterung
– Kombination aus Trocken- und Nassfütterung
– selbst gekochte Diäten
– BARF
Für Menschen, die wenig Zeit haben und trotzdem sicherstellen möchten, dass der Hund rundum gut versorgt ist, sind hochwertige kommerzielle Futtermittel die beste Wahl. Erhält der Hund eine auf sein Gewicht und Aktivitätslevel abgewogene Menge, müssen Sie sich in der Regel keine Sorgen machen, dass ihm etwas fehlt. Für Hunde, die wenig trinken, kann ein Nassfutter von Vorteil sein. So bekommt der Hund aus dem Futter die Flüssigkeit, die sein Organismus benötigt.

Haben Sie mehr Zeit und sind bereit, sich genau über den Bedarf von Hunden zu informieren, können Sie Ihrem Vierbeiner auch selbst gekochte Kost oder eine BARF-Diät anbieten. So entscheiden Sie selbst, welche Zutaten in den Napf kommen und woher diese stammen. Hier ist es wichtig, auf einen gut abgestimmten Vitamin- und Mineralstoffzusatz zu achten. Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt helfen, den Nährstoff- und Energiebedarf Ihres Hundes zu ermitteln.

Checkliste zur Wahl des richtigen Hundefutters:

1. Fütterungsform wählen, die für Hund und Hundebesitzer vorteilhaft ist
2. hochwertige Futtermarken identifizieren und auf Inhaltsstoffe und Zusammensetzung achten
3. Ansprüche des Hundes identifizieren (Nährstoff- und Energiebedarf, Futtermittelallergien, Vorerkrankungen)
4. Hundefutter auswählen
5. Futterumstellung schonend umsetzen

Fazit

Haben Sie ein gesundes Hundefutter gefunden, das Ihr Hund gut verträgt und gerne frisst, bleiben Sie dabei. Auch wenn wir Menschen gerne Abwechslung auf dem Speiseplan haben, für den Hundeorganismus bedeuten Futterwechsel Stress. Hunde, die an ein Trockenfuttermittel gewöhnt sind, werden mit Verdauungsproblemen wie Durchfällen oder Blähungen kämpfen, wenn sie plötzlich Nassfutter erhalten. Ebenso kann ein schneller Wechsel zwischen verschiedenen Trockenfuttermarken das Verdauungssystem des Hundes durcheinanderbringen. Müssen Sie eine Futterumstellung durchführen, lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt beraten, wie Sie dies Schritt für Schritt umsetzen.

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