Stresssymptome beim Hund

Als Hundebesitzer ist es wichtig, dass Sie die Körpersprache Ihres Hundes lesen können. So können Sie beispielsweise erkennen, ob Ihr Hund gerade tiefen-entspannt oder gestresst ist. Wie Sie stressige Situationen vermeiden können und woran man erkennt, dass ein Hund gestresst ist verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Wie erkenne ich ob mein Hund Stress hat

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten wie sich Stress bei Hunden äußert. Auf welche Stresssymptome beim Hund Sie achten müssen haben wir Ihnen in der folgenden Liste zusammengefasst:

  • Anknabbern und Zerstören von Gegenständen und Möbeln
  • häufiges und übertriebenes lecken bis hin zur Entstehung von Wunden/Entzündungen
  • Nervosität oder Ruhelosigkeit – Ihr Hund ist ruhelos reagiert insgesamt sehr schreckhaft
  • Probleme mit dem Verdauungstrakt. Nervöse Hunde zeigen häufig Symptome wie Durchfall oder Erbrechen
  • Wenn Ihr Hund anfängt zu Zittern ist dies ein Symptom für Angst und/oder Nervösität
  • Beschwichtigung – Wenn Ihr Hund Beschwichtigungssignale wie Gähnen oder Schnauze schlecken sind das Stresssymptome beim Hund
  • Beißt Ihr Hund in die Leine oder Zerrt Sie durch die Gegend ist das ebenfalls ein Anzeichen für Stress

Wie Sie sehen können, gibt es viele verschiedene Stresssymptome beim Hund. Allerdings muss man diese Signale auch deuten können und im Kontext sehen. Sollte Ihr Hund also nur mal gähnen, ist dies noch kein Anzeichen für Stress. Sollte Ihr Hund allerdings dauerhaft gähnen und dabei hin und herlaufen wäre dies ein Zeichen dafür, dass Ihr Vierbeiner gestresst ist.

Es bedarf also in einigen Fällen auch ein wenig Wissen über die Körpersprache von Hunden und etwas Erfahrung um genau sagen zu können ob ein Hund gerade Angst hat. Die meisten Hunde sind allerdings so klar in ihrer Körpersprache, dass Stresssymptome beim Hund auch von Laien erkannt werden können.

Tipp: Wenn Sie Stresssymptome beim Hund erkennen, könnten Bachblüten oder ein ThundershirtIhrem Vierbeiner eventuell helfen, in entsprechenden Momenten entspannter zu reagieren.

Welche Faktoren können Stress verursachen

Je mehr Erfahrungen ein Hund im Welpenalter gemacht hat, desto selbstsicherer ist er meistens. Doch auch Hunde die viel erlebt haben können in bestimmten Situationen Stress verspüren.

Insbesondere in der heutigen Welt, mit Ihren vielen hektischen Menschen und Autos lassen sich stressige Situationen nicht immer vermeiden. Für manche Hunde ist dies zu viel. Einige von Ihnen Leben aufgrund mit chronischem Stress. Doch auch das nähere Umfeld kann auf Hunde stressend wirken. Es liegt in Ihrer Verantwortung als Hundehalter, Ihrem Liebling nicht zu viel Stress zuzumuten. Hunde sind sehr feinfühlig und haben ein starkes Gespür für Stimmungslagen. Das hat zur Folge, dass Sie automatisch auch Ihren Hund stressen, wenn Sie sich zuhause lautstark mit Familienmitgliedern streiten oder den Stress der Arbeit mit nach Hause nehmen .

Bleiben solche Situationen ein Einzelfall, können die meisten Hunde gut damit umgehen und der Stress verschwindet, sowie sich die Lage wieder beruhigt hat. Allerdings sollte es wirklich bei einer Ausnahme bleiben wenn so etwas passiert, da Ihr Hund sonst chronischem Stress sowie den möglichen gesundheitlichen Folgen ausgesetzt ist.

Achtung: Auch wenn Sie Ihren Hund möglichst aus stressigen Situationen heraushalten sollten, bedeutet dies nicht, dass Sie ihn komplett isolieren sollen. Hunde müssen Ihre Erfahrungen machen und einige potentielle Stressfaktoren wie Autofahren oder Tierarztbesuche lassen sich nicht vermeiden.

Fazit

Stresssymptome beim Hund sind vielfältig und reichen von Hecheln über Verdauungsprobleme bis hin zu Zerstörerischem Verhalten zum Stress-Abbau. Vermeiden Sie stressige Situationen für Ihren Hund so gut es geht. Das heißt nicht, dass Sie Ihren Hund isolieren sollen. Allerdings hat jeder Hund seine Individuelle Grenze was Stress angeht und diese sollte nicht permanent übertreten werden. Verantwortungsvolle Hundehalter werden Wissen, was Sie Ihren Vierbeinern zutrauen können und was eher nicht.

Die oben genannten Informationen sind nicht zur Selbstdiagnose geeignet. Sollte Ihr Tier Anzeichen einer Erkrankung aufzeigen, empfehlen wir Ihnen dringend einen Tierarzt aufzusuchen.

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